Dein Semesterbeitrag im WiSe 2023/24
Bald ist wieder die Zahlung des Semesterbeitrags fällig. Uns erreichen immer wieder Anfragen von Studierenden, die frustriert über die Höhe des Beitrags und die damit verbundene finanzielle Belastung sind.
Tatsächlich setzt sich der Semesterbeitrag aus verschiedenen Teilen zusammen, von denen nur etwa die Hälfte von uns, der Studierendenschaft, verwaltet wird, der Großteil davon fällt auf die Semestertickets. Das Land Niedersachsen steckst sich 75€ pro Studi in die eigene Tasche, der Rest fließt in die Angebote der Studierendenwerke.
Die Studierendenschaft finanziert mit den studentischen Beiträgen verschiedene Angebote, die die Studierenden neben dem eigentlichen Studium unterstützen und den studentischen Alltag bereichern. Tatsächlich fließt nur ein kleiner Teil deines Beitrags in die Finanzierung der Hochschulpolitik und in Angebote wie die Fahrradwerkstatt, das Kulturticket und das Bikesharing. Dieses Angebot haben wir unter "Studentischer Haushalt" zusammengefasst, auf Slide 2 seht ihr die einzelnen Posten.
In den letzten Monaten gab es viel Diskussion um das Deutschlandticket und den Einfluss auf die Semestertickets. Aufgrund von Politikversagen und einer Blockadehaltung der FDP konnte bislang keine Einheitliche Regelung zum Deutschlandticket für Studierende erreicht werden. So zahlen wir weiterhin für das Landesweite Semesterticket und die VRB-Karte und einen Differenzbetrag, wenn wir uns zusätzlich das Deutschlandticket leisten möchten. Diese Situation ist extrem unbefriedigend und beschäftigt Studierendenschaften bundesweit. Wir halten euch auf dem Laufenden zu den weiteren Entwicklungen.
Der Verwaltungskostenbeitrag ist eine versteckte Studiengebühr, die das Land Niedersachsen weiterhin von den Studierenden nach Abschaffung der eigentlichen Studiengebühren erhebt. In vielen anderen Bundeslandern fällt dieser Beitrag nicht an, daher ist der Semesterbeitrag in anderen Bundesländern tendenziell geringer. Wir fordern von der Politik: Schafft den Verwaltungskostenbeitrag endlich ab!
Mit dem Studierendenwerksbeitrag werden die Studierendenwerke finanziert. Auch auf diesen Beitrag haben wir keinen Einfluss. Im vergangenen Sommer hat der AStA der TU Braunschweig eine Petition gestartet, mit dem Ziel, die Studierenden finanziell zu entlasten. Die Petition fordert die Abschaffung des Verwaltungskostenbeitrags und eine deutlich höhere Finanzierung der Studierendenwerke durch das Land.
Wir hoffen, euch mit dem Post einen Einblick in das Wirrwarr der Beiträge geben zu können. Meldet euch gerne beim AStA, wenn ihr Fragen habt!
